Dienstag, 9. März 2010

Der Blick in den Spiegel.

Wer kennt ihn nicht?

Dieser Blick, der nach Bestätigung suchend nur an den unperfekten Stellen haften bleibt. Er sieht die Falten, die das neue Kleid schlägt. Er sieht die runden Hüften. Die unreine Haut. Die Dellen im Oberschenkel.

Man sieht sich selbst in die Augen und sieht Verzweiflung.

Heute erging es mir so.
Einen Rock anprobiert. Jeans, H&M, letzten Sommer gekauft.
Schließen des Knopfes möglich? Nein.
Folge: Frust.

Ich fühle mich fett, fett, fett und könnte mich verfluchen für all die Süßigkeiten, denen ich nicht widerstehen konnte. Für all die "ach, so ein kleines Stück Schokolade wird schon nicht schaden", aus denen dann doch wieder die ganze Tafel wurde. Für all die Momente, in denen ich Internetsurfen Sport vorzog.
Wie jetzt gerade.

Aber was soll ich tun?
Ein schlankes Gewicht auf der Waage bedeutet keinen schlanken Körper.
Sind meine Oberschenkel und Hüften in Ordnung, ist mein Busen ein A-Körbchen und der restliche Körper dünn.
Sind meine Oberschenkel und Hüften schlank (ja, das gab's auch schon), dann bin icb obenherum dürr.

Ich möchte doch nur einfach einigermaßen zufrieden sein und nicht wie jetzt schon mit Anfang 20 über Cellulite und Radlerhosen klagen müssen.

Heute hasse ich meinen Körper.